Als wir an einem sommerlichen Tag vor einer Trauerfeier auf dem Hannoveraner Stadtfriedhof Engesohde noch etwas Zeit hatten und uns auf der Hauptallee aufhielten, fielen uns etliche alte und wunderschöne große Grabmale ins Auge. Diese sogenannte Kleinst-Mausoleen sind teilweise echte Kunstwerke und sofort stellten wir uns die Frage, ob es denn nicht möglich sei, eine solche Anlage nach dem Ablauf des Nutzungsrechtes zu übernehmen und ein solches Denkmal für unsere Kunden als Grabmal zur Verfügung stellen zu können.
Dann fiel uns eine Broschüre der Stadt Hannover über Grabmalpatenschaften auf den Friedhöfen der Landeshauptstadt Hannover in Hände, in der genauer beschrieben wird, dass es eine Vielzahl an Sakralbauten, von der Stele bis zum Mausoleum gibt, die unsere Bestattungskultur der letzten Epochen widerspiegelt. Diese Grabstellen werden nach Ablauf der Ruhezeit der Friedhofsverwaltung übergeben, deren Aufgabe dann darin besteht diese wertvollen Grabmale zu erhalten. Weiterlesen
Todesbescheinigung vs. Sterbeurkunde – was ist eigentlich was?
/in Im Trauerfall, Organisation und Abwicklung /von ruthemannDirekt aus dem Alltag eines Bestattungsunternehmens: Immer mal wieder kommt von Angehörigen die Frage „Wann bekommen wir denn die Todesbescheinigung?“ Das ist einfach zu beantworten. Gar nicht. Denn es gibt kleine aber feine Unterschiede im Ablauf der Beurkundung eines Sterbefalls.
Zumeist bekommen wir im Todesfall einen Anruf von den Angehörigen. Unsere erste Frage darauf ist, ob der Arzt schon da war. Denn der Arzt stellt die Todesbescheinigung aus. Nur Ärzte dürfen den Tod bescheinigen – und wir ohne diese Todesbescheinigung die Verstorbenen nicht überführen. Weiterlesen
Beisetzung am historischen Denkmal: Patenschaften für die Kunst von Gestern
/in Bestattungskultur /von ruthemannAls wir an einem sommerlichen Tag vor einer Trauerfeier auf dem Hannoveraner Stadtfriedhof Engesohde noch etwas Zeit hatten und uns auf der Hauptallee aufhielten, fielen uns etliche alte und wunderschöne große Grabmale ins Auge. Diese sogenannte Kleinst-Mausoleen sind teilweise echte Kunstwerke und sofort stellten wir uns die Frage, ob es denn nicht möglich sei, eine solche Anlage nach dem Ablauf des Nutzungsrechtes zu übernehmen und ein solches Denkmal für unsere Kunden als Grabmal zur Verfügung stellen zu können.
Dann fiel uns eine Broschüre der Stadt Hannover über Grabmalpatenschaften auf den Friedhöfen der Landeshauptstadt Hannover in Hände, in der genauer beschrieben wird, dass es eine Vielzahl an Sakralbauten, von der Stele bis zum Mausoleum gibt, die unsere Bestattungskultur der letzten Epochen widerspiegelt. Diese Grabstellen werden nach Ablauf der Ruhezeit der Friedhofsverwaltung übergeben, deren Aufgabe dann darin besteht diese wertvollen Grabmale zu erhalten. Weiterlesen
Die Wiederentdeckung der Feuerbestattung: Der Durchbruch in den Städten
/in Bestattungskultur, Hintergrund-Wissen /von ruthemannWie schon im ersten Teil dieser Serie zur Entwicklung der modernen Feuerbestattung beschrieben, zeugte in Deutschland vor allem die Einäscherung im Krematorium vom sich seit dem 18. Jahrhundert durchsetzenden modernen Umgang mit den Toten; sie gilt als Meilenstein und Epizentrum deutlicher Umwälzungen und Brüche in der Bestattungskultur. Das erste deutsche Krematorium wurde 1878 in Gotha fertiggestellt. Bedingt durch die ablehnende Haltung geistlicher und weltlicher Obrigkeiten – auch die nicht einheitliche Rechtslage in den einzelnen Teilstaaten im Deutschen Reich erschwerte die flächendeckende Ausbreitung der Feuerbestattung – konnten die nächsten Krematorien erst 1891 in Heidelberg und 1892 in Hamburg gebaut werden. Das Krematorium in Hannover wurde erst 1924 auf dem Stadtfriedhof Seelhorst fertiggestellt. Weiterlesen
Die Wiederentdeckung der Feuerbestattung im späten 19. Jahrhundert
/in Bestattungskultur, Hintergrund-Wissen /von ruthemannNeben der Aufbahrung in Leichenhallen und der Bestattung auf den neu angelegten Großfriedhöfen zeugt vor allem die Einäscherung im Krematorium vom sich seit dem 18. Jahrhundert durchsetzenden modernen Umgang mit den Toten – sie gilt als Meilenstein und Epizentrum deutlicher Umwälzungen und Brüche in der Bestattungskultur. Weiterlesen
Kann man Bestattungskosten von der Steuer absetzen?
/in Kosten und Gebühren /von ruthemannEine Beerdigung kostet heute im Durchschnitt schon deutlich über 4.500 Euro. Sicher, es gibt auch günstige Bestattungen, die vielleicht zwischen 1.500 und 2.000 Euro kosten, dafür liegen andere aber auch mal über 10.000 Euro. Das sind zweifellos außergewöhnliche finanzielle Belastungen und daher bietet der Gesetzgeber die Möglichkeit, diese Ausgaben bei der Steuererklärung geltend zu machen. Weiterlesen
Wie findet eine hinduistische Bestattung in der Region Hannover statt?
/in Moderne Bestattungsformen /von ruthemannDie Formen der Beerdigung – wie man sie von den meisten Begräbnissen her kennt – sind im Hinduismus doch erkennbar anders als in Mitteleuropa. So ist die Feuerbestattung im Hinduismus die einzig mögliche Bestattungsart. Sie findet traditionell direkt am Todestag statt, nachdem die Angehörigen den Verstorbenen gewaschen, eingekleidet und in ein Leichentuch gewickelt haben. Weiterlesen
Hilfe für Angehörige und Verwandte: Sich dem persönlichen Nachlass stellen
/in Im Trauerfall /von AndréAllzu normal ist, dass sich jahrzehntelang Dinge ansammeln und zu Hause untergebracht werden – und die Erben müssen nun entscheiden, wie mit diesem Nachlass verfahren wird. Ein bisschen was behalten, den Rest verschenken oder verkaufen? Wer möchte diese alten Sachen überhaupt? Mache ich mich vielleicht lächerlich, wenn ich versuche, die alten Dinge noch irgendwo unterzubringen? Oder tue ich eine gute Sache, in dem ich Sachen spende und der Wiederverwertung zuführe? Weiterlesen
Über 10.000 Sachen entscheiden: Wie man mit Nachlassbegleitung ein Leben aufräumt
/in Organisation und Abwicklung /von AndréEs wird angenommen, dass der durchschnittliche mitteleuropäische Haushalt etwa 10.000 Dinge enthält. Im Gegensatz dazu hatte eine Familie vor hundert Jahren etwa 180 Dinge in ihrem Haushalt. Dazwischen liegen zwei Weltkriege, die Wirtschaftswunderjahre, viele politische und gesellschaftliche Umstrukturierungen und der Eintritt in das Informationszeitalter. Genug Zeit für alte wie ältere Menschen, viele Sachen anzuschaffen – und sie für immer in Zimmern, Kellern und Dachböden zu lagern. Weiterlesen
Es gibt keine Branche in Deutschland, die so innovationsfeindlich ist, wie die Bestattungsbranche
/in Bestattungskultur /von AndréWir wollen was ändern. Wir wollen Innovation und Mut für mehr. Wir probieren ganz behutsam, die Bestattungskultur auf das Niveau von 2018 zu bringen. Während ein Großteil der Bestattungen heute noch in Särgen stattfindet, die seit 50 Jahren unverändert hergestellt werden, bin ich der Meinung, dass die Generation Y nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten in der Bestattungskultur verlangt.
Das Ziel: Den Diskurs über Tod und Sterben wieder dahin zurückzubringen, wo er eigentlich hingehört: In die Mitte der Gesellschaft. Weiterlesen
„Ich möchte Bestatterin werden.“ – „Du möchtest was?“
/in Über uns - Arbeit und Leben /von AndréJa, die meisten Reaktionen auf meinen Wunsch den Beruf zu wechseln waren mit einigem Erstaunen verbunden. Dazu muss man sagen, dass ich gelernte Buchhändlerin bin, die die Kinder- und Jugendbuchabteilung in einem hannoverschen Familienunternehmen leitete. Dieser Wechsel erscheint schon extrem. Aber ich fand es einfach spannend und wurde nicht enttäuscht, als es dann so weit war und ich meinen ersten Tag als Bestatterin hatte. Weiterlesen
Gitarrenmusik und fröhliche Kinder: Abschied mal anders
/in Über uns - Arbeit und Leben /von ruthemannWenn man von Trauerfeiern redet, denken viele Menschen zuerst an das Ave Maria, weiße Blumen und vollgeschnäuzte Taschentücher. Doch so muss es nicht sein – und ein Beispiel dafür hatten wir von ein paar Wochen. Das Besondere: die Hinterbliebene wollte persönlich dabei sein, ja sogar mithelfen, als wir den Verstorbenen für die Trauerfeier zurecht machen wollten. Auf den Friedhöfen in Hannover ist diese Möglichkeit leider nicht vorgesehen – jedoch haben wir gerne die Nutzung “unserer” Friedhofskapelle in Ronnenberg-Empelde dafür angeboten. Dieses Erlebnis war einzigartig, denn die Art, wie sie mit dem Verstorbenen umging und, wie sie mit ihm sprach war freundschaftlich, gar fröhlich. Weiterlesen
Neues Kolumbarium in der Südstadt von Hannover
/in Moderne Bestattungsformen /von ruthemannMit dem Kolumbarium hat sich die Christliche Gemeinde der Südstadt einen Ort geschaffen, in dem Trauernde und weitere Angehörige noch nach dem Tode bei den Gottesdiensten in der Kirche verbunden sind. Diese in der Südstadt von Hannover gelegene Ruhestätte ist das zweite Kolumbarium in Hannover nach dem Kolumbarium Hl. Herz Jesu in Misburg. Weiterlesen