Friedrich Cordes Bestattungen e.K.
Telefon: 0511 / 46 44 45
E-Mail: info@cordes-bestattungen.de
Standorte
Ronnenberg/Empelde
Lägenfeldstr. 8
30952 Ronnenberg
Hannover/Schwarzer Bär
Minister-Stüve-Str. 14
30449 Hannover – Linden
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Urnenbeisetzungen: Warum dauert es so lange, bis der Bestatter einen Termin anbieten kann?
/in Organisation und Abwicklung /von ruthemannImmer wieder fragen uns die Angehörigen, warum wir ihnen vor der Einäscherung noch keinen (kurzfristigen) Termin zur Urnenbeisetzung geben können. Vor einigen Wochen erreichte uns ein Anruf einer Ratsuchenden. Sie sagte uns, dass ihr Schwiegervater verstorben sei und die Einäscherung eigentlich zwei Tage später stattfinden solle. Die Urnenbeisetzung war für fünf Tage später geplant; es erschien bereits eine Traueranzeige in der örtlichen Zeitung, alle Blumen waren bestellt und Verwandte aus ganz Deutschland hatten sich die Trauerfeier bereits im Kalender eingetragen. Doch nun fragte sie uns, wie man alle Trauergäste erreichen könne, um ihnen mitzuteilen, dass die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung doch nicht wie geplant stattfindet. Weiterlesen
Günstige anonyme Bestattungen
/in Kosten und Gebühren, Moderne Bestattungsformen /von ruthemannin der Region Hannover
Eigentlich spricht man nicht über die Kosten einer Bestattung. Doch seitdem 2003 das bis dahin von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlte Sterbegeld gestrichen wurde, sind immer mehr Menschen gezwungen, auch bei der Bestattung auf die Preise zu achten. In Fällen, in denen die Kosten einer Bestattung entscheidend sind, entschließen sich viele Bestattungspflichtige für eine Feuerbestattung mit anonymer Urnenbeisetzung. Dabei gibt es selbst zwischen unmittelbar benachbarten Friedhöfen deutliche Gebührendifferenzen, die mittlerweile von den Angehörigen zur Einsparung von Bestattungskosten genutzt werden. Weiterlesen
in der Region Hannover
Die Bestattung im Mittelalter
/in Hintergrund-Wissen /von svenVor der ersten Welle der Friedhofsverlegungen im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurden Verstorbene im Umkreis der Kirche auf dem Kirchhof oder vereinzelt auch in einer privilegierten Grabstätte direkt in der Kirche bestattet, wobei das Bestattungswesen fest in kirchlicher Hand war (vgl. Sörries 2009a: 47). Das Dasein der Verstorbenen endete nach mittelalterlichem Verständnis keinesfalls mit dem Tod: Man glaubte vielmehr an eine Weiterexistenz der Toten (vgl. Nölle 2003: 76; Sörries 2009a: 73 f.) und „ging von einer gegenseitigen Einflussnahme aus“ (Assig 2007: 43). Weiterlesen
Statt Sozial- und Ordnungsamts-Bestattung: Finanzielle Absicherung durch richtige Bestattungsvorsorge
/in Kosten und Gebühren /von ruthemannZur finanziellen Absicherung von Bestattungsvorsorgeverträgen empfiehlt sich ein Treuhandkonto bei der „Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG“. Die für die Ausführung der im Vertrag festgehaltenen Bestattungswünsche vorgesehene Summe wird dort angelegt. So können neben den Kosten für die Bestatterleistungen (z.B. für Sarg, Überführung, Urne) dort auch die für die Friedhofsgebühren (Erwerb einer Grabstelle, Beisetzung, Friedhofskapelle), den Grabstein und für eine Grabpflege notwendigen Beträge angelegt werden. Weiterlesen
Die Nikolaikapelle in Hannover – Beispiel für den Umgang mit alten Friedhöfen
/in Hintergrund-Wissen /von ruthemannVor der ersten Welle der Friedhofsverlegungen im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurden Verstorbene im Umkreis der Kirche auf dem Kirchhof oder vereinzelt auch in einer privilegierten Grabstätte direkt in der Kirche bestattet, wobei das Bestattungswesen fest in kirchlicher Hand war. Doch viele Umstände der Stadtentwicklung zwangen oft zu einem besonderen Umgang auch mit Friedhöfen als Ganzem. Der ausgedehnte alte Nikolaifriedhof von Hannover, im 13. Jahrhundert noch vor der Stadt bei der Nikolaikapelle angelegt, wurde im 19. Jahrhundert zum vielfach zerteilten Parkgelände in der Innenstadt. Und auch im 21. Jahrhundert kommt er nicht aus den Schlagzeilen als beim Umbau der Innenstadt der wenig sensible Umgang von Bauarbeitern mit den Resten Verstorbener für Diskussionen sorgt. Weiterlesen
Warum Menschen eine Bestattungsvorsorge planen
/in Organisation und Abwicklung /von ruthemannImmer häufiger legen Menschen bereits zu Lebzeiten fest, wie sie später beerdigt werden möchten. In einem Bestattungsvorsorgevertrag – der dann in diesem Fall abgeschlossen wird – verpflichtet sich das Bestattungsinstitut nach dem Ableben der betreffenden Person die Bestattung nach deren Wünschen durchzuführen.
Die Finanzierung erfolgt entweder durch eine Sterbegeldversicherung oder durch eine Einzahlung auf einem speziell für die Bestattung angelegten Treuhandkonto. Vor allem wenn keine nahen Verwandten vorhanden sind, die sich um die Bestattung kümmern können, oder die Beziehung zu ihnen gar angespannt ist, wird oft eine entsprechende Vorsorge in Betracht gezogen. Entscheidend ist aber für die meisten Menschen das Bedürfnis, selbst zu bestimmen, wie man nach dem Tod behandelt werden möchte. Weiterlesen
Warum Friedhofsgebühren in Hannover, Ronnenberg oder Gehrden steigen
/in Hintergrund-Wissen, Kosten und Gebühren /von ruthemannAngesichts steigender Nutzung von Kremationen und den daraus resultierenden platzsparenden Urnenbeisetzungen sowie anonymen Bestattungen, sehen sich die Friedhöfe seit Anfang der 1990er-Jahre mit ganz und gar neuartigen Problemen konfrontiert: Die bestehenden kommunalen und städtischen Friedhöfe wurden vor hundert und mehr Jahren im Hinblick auf eine wachsende Bevölkerung bei vorwiegender Erdbestattung geplant. Jetzt entstehen durch die geringere Nachfrage bei Erdgräbern so genannte Überhangflächen, die zu einer wirtschaftlichen Belastung zu werden drohen. Weiterlesen
Bestattungsvorsorge: Gründe für die Wahl anonymer Bestattungen
/in Moderne Bestattungsformen /von svenKennzeichnend für den Wunsch nach einer anonymen Bestattung sind neben ökonomischen vor allem altruistische Gründe: „Man will den Hinterbliebenen nicht zur Last fallen. Niemand soll einen Totenort aufsuchen oder für ihn in irgendeiner Weise aufkommen müssen.“ (Klie 2008: 46; vgl. Assig 2007: 28). Dabei sieht Thieme einen Bezug zum Alter: Die anonyme Bestattung ist unter 75–85-Jährigen am verbreitetsten, was er nicht nur mit der Zumutbarkeit der Grabpflege, sondern auch mit einem in diesem Alter ausgedünnten sozialen Beziehungsgeflecht sowie der Furcht vor einem ungepflegten Grab begründet (vgl. Thieme 2011: 35 f.). Weiterlesen
Wenn das Ordnungs- oder Sozialamt die Bestattung durchführt
/in Organisation und Abwicklung /von ruthemannKommt es zu einem Begräbnis, angeordnet oder finanziert durch städtische Behörden, bedeutet dies nicht, dass betroffene Angehörige alle Entscheidungsgewalt abgeben müssen. Auch wenn es keine direkte Kostenübernahmen gibt, können die Bestattungspflichtigen grundsätzlich über die Art der Besetzung entscheiden.
Das bedeutet etwa, dass wenn kein Wille der Verstorbenen für eine Feuerbestattung erkennbar oder nachweisbar ist, der Anspruch durch den Sozialhilfeträger nicht auf die in der Regel niedrigeren Kosten einer Feuerbestattung gekürzt werden kann. Das Gleiche gilt für die Beisetzung in einer anonymen Grabstätte, die nur erfolgen darf, wenn der Verstorbene diesen Wunsch ausdrücklich geäußert hat. Darüber hinaus entstehende Kosten für eine Trauerfeier werden übernommen, bei Grabsteinen ist die Lage strittig. Weiterlesen
Sozialamts- und Ordnungsamtsbestattungen in der Region Hannover
/in Hintergrund-Wissen, Organisation und Abwicklung /von ruthemannDer Preis wird zunehmend zum einzigen Auswahlkriterium im Bereich der Sozialbestattungen und Ordnungsamtsbestattungen; diese unterscheiden sich jedoch von einer „privat“ beauftragten Bestattung vor allem darin, dass hier nicht der Auftraggeber über den Umfang der Bestattung entscheidet, sondern allein die zuständige Behörde, die dann die kostengünstigste Ausführung wählt und damit stellvertretend für die Angehörigen rational handelt – rational allerdings vor allem aus der eigenen Perspektive. Weiterlesen
Grabmale – was man dazu wissen sollte
/in Hintergrund-Wissen /von ruthemannGrab, Grabstätte oder Ruhestätte – oder eben Grabmal, wie immer man es nennt, es gibt mehrere Dinge, die man dazu grundsätzlich wissen sollte. Das fängt mit dem Grab selbst an, der Definition was man darunter versteht, bis hin zu Bedingungen, zu Rechten und Pflichten. An dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung.
Eine Grabstätte ist eine räumlich abgegrenzte Fläche für die Beisetzung von Särgen oder Urnen. Sie kann eine oder mehrere Grabstellen umfassen, deren Anzahl entscheidend für die fälligen Gebühren ist. Wichtig zu beachten ist, dass an einer Grabstätte durch die Entrichtung der Gebühren kein Eigentum erworben wird, sondern nur ein Nutzungsrecht. So genannte Wahlgrabstätten können nach dessen Ablauf für eine weitere Nutzung verlängert werden – bei Reihengrabstätten ist eine solche Verlängerung ausgeschlossen, sie fallen nach Ablauf des Nutzungsrechtes an den Friedhofsträger zurück. Weiterlesen
Anonyme Bestattung in Empelde, Ronnenberg und Hannover
/in Hintergrund-Wissen /von ruthemannDer einzige Ausweg aus der Entwicklung des so genannten „Reformfriedhofs“ – die dazu führte, dass sich Friedhöfe in streng reglementierte, „schematische Steinwüsten“ wandelten – wurde für immer mehr Bürger ab Mitte der 1970er-Jahre die anonyme Bestattung.
Bedingt durch die ganz anders geartete Bestattungskultur in der ehemaligen DDR haben heute anonyme Beerdigungen in einzelnen ostdeutschen Städten einen Anteil von bis zu 70 Prozent an den gesamten Bestattungen. Und analog zur Feuerbestattung erreicht die anonyme Bestattung in Großstädten höhere Anteile als in ländlich geprägten Regionen – doch auch dort lassen sich mittlerweile längst Zuwächse beobachten. Weiterlesen