Der richtige Einsatz von Musik bei Trauerfeiern
Gewisse Standards gibt es auch bei der Musik, die bei einer Trauerfeier gespielt wird. Üblicherweise sind dies drei Musikstücke – jeweils ein Lied erklingt dabei vor und in der Mitte der Ansprache, während das letzte Lied zum Ausgang gespielt wird. Meistens spielt ein Organist klassische Musik auf der Orgel, häufig kommt zum Orgelspiel auch ein Cello hinzu.
Aber natürlich können auch andere Instrumente bei Trauerfeiern gespielt werden: Wir bei Cordes Bestattungen arbeiten dabei regelmäßig mit professionellen Trompetern, Posaunisten und Geigern zusammen. Auch ein Harfenspiel oder andere Instrumente sind möglich: Bei Bestattungen im Ruheforst Bredenbeck bietet sich zum Beispiel das „Duo Hora“ (Geige / Akkordeon) an.
In den letzten Jahren wird immer häufiger auch der Wunsch nach Musik geäußert, die man normalerweise nicht auf Beerdigungen hört: Von Jazz über Rock und Schlager bis hin zu Techno reicht die Bandbreite der Musik, die wir schon auf Trauerfeiern gespielt haben. Diese Lieder werden dann mit unserer Bang & Olufsen-Musikanlage direkt als MP3 oder von CD gespielt.
Viele Angehörige fragen, ob es nicht unpassend für den Anlass sei, etwa ein fröhliches Stück von Duke Ellington zu spielen. Noch vor zwanzig Jahren wäre dies in der Tat undenkbar gewesen, doch mittlerweile steht die Persönlichkeit des Verstorbenen bei der Trauerfeier wie auch bei der Auswahl von Musik im Vordergrund, so dass wir den Angehörigen Mut machen, die Lieblingsmusik des Verstorbenen zu spielen, auch wenn sie auf den ersten Blick unpassend erscheinen mag.
Selbst wenn ein Musikstück von der Länge her nicht zu einer Beerdigung passen sollte, gibt es Möglichkeiten der Bearbeitung: Auf einer Trauerfeier wünschten sich die Angehörigen etwa eine bestimmte Filmmusik zum Ausgang, welche jedoch zu kurz sein mag, um zu gewährleisten, dass die Trauergesellschaft die Friedhofskapelle zum Ende des Stückes verlassen haben wird. In solchen Fällen arbeiten wir mit einem Tontechniker zusammen, der uns das Lied bearbeitet. So haben wir beispielsweise aktuell ein Lied so bearbeitet, dass der fröhliche Teil am Ende des Liedes nicht erkennbar wiederholt wurde, damit die Trauergemeinde nicht still aus der Kapelle gehen muss.