Phasen für den Prozess des Sterbens und der Trauer
Es ist eine der schwierigsten Phasen unseres Lebens – dann nämlich , wenn es zu Ende geht, es plötzlich klar wird, dass es keine Unsterblichkeit gibt. Und Trauer das überwältigende Gefühl wird. Egal, ob das eigene Leben sich dem Ende zuneigt oder, ob liebe Angehörige und Freunde sterben. Experten unterscheiden dabei mehrere deutliche Phasen (nach Elisabeth Kübler-Ross).
• Das Leugnen
Bezeichnend für die Phase des Leugnens sind Schockgefühle, Unglaube, Starre und Betäubung. Das Leugnen schützt den Trauernden vorübergehend, bis er soweit ist, dass er oder sie sich dem Verlust stellen kann. Man sollte nicht versuchen, diese Phase allzu schnell hinter sich zu bringen. Leugnen ist ein natürliches Phänomen. Trauernde lassen das Leugnen ganz von selbst sein, wenn sie soweit sind. Falls dies selbst nach einigen Wochen nicht der Fall ist, sollten professionelle Berater zu Hilfe gezogen werden. Weiterlesen
Friedhof in Empelde erweitert Flächen für beliebte Art von Begräbnissen
/in Hintergrund-Wissen /von ruthemannDer Empelder Friedhof beherbergt auf 1,7 Hektar Fläche 3.100 Grabstellen. Neben den klassischen Reihen- und Wahlgräbern werden seit 2012 auch Rasenreihengräber („halbanonyme Gräber“) sowohl für Erd- als auch für Urnenbestattungen angeboten. Jetzt wurde die Gemeinschaftsanlage in Empelde um weitere 110 Grabstellen erweitert.
In meinen zehn Jahren als Bestatter haben nicht nur die Feuerbestattungen die Erdbestattungen fast in Gänze abgelöst, auch sind immer mehr Grabstellen zu so genannten Wahlgräber geworden. Dabei geht es darum, statt diese selbst zu gestalten und zu bepflanzen, sie nun zu pflegearmen Grabstellen werden zu lassen. Das gilt auch für die Beisetzungen in einem Urnen-Rasenreihengrab oder dem ebenfalls beliebten Grab in der Urnen-Gemeinschaftsanlage. Weiterlesen
Klageweiber und professionelles Trauern: Eine alte Tradition lebt noch
/in Bestattungskultur, Hintergrund-Wissen /von ruthemannBerufliche Trauer oder bezahlte Trauer ist eine Beschäftigung, die ihren Ursprung in den Kulturen Ägyptens, Chinas, des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens hat. Eine lange Tradition, die – wenn auch in veränderter Form – bis heute existiert und etwa in China noch immer ein großes Geschäft darstellt. Aber auch in Südeuropa, speziell in Griechenland ist professionelles Trauern nicht ausgestorben. Gruppen älterer Frauen, die in abgelegenen Dörfern auf dem Peloponnes noch immer den alten Beruf des gewerbsmäßige Trauern gegen Honorar ausüben sind nicht unüblich. Weiterlesen
Keine Probleme mit der Sterbegeld-Versicherung! Was man dazu beachten sollte
/in Hintergrund-Wissen, Kosten und Gebühren, Organisation und Abwicklung, Wissen & Erfahrung /von ruthemannWir als Bestatter helfen gerne unseren Familien die mit einem Sterbefall verbundenen Abmeldungen von Versicherungen, Abonnements und Versorgungsbescheiden zu erledigen – und natürlich einer ausgewiesenen Sterbegeld-Versicherung. Sehr oft werden auch Lebensversicherungen bei uns eingereicht, die von uns abgemeldet und dann direkt mit den Bestattungskosten verrechnet werden. Das klappt in den allermeisten Fällen auch sehr gut und vor allem schnell. Ausnahmen bestätigen – wie immer – die Regel.
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Können Beerdigungskosten in jedem Fall von der Steuer abgesetzt werden?
/in Hintergrund-Wissen, Kosten und Gebühren, Organisation und Abwicklung /von ruthemannErben sind rechtlich verpflichtet, die Kosten der Beerdigung zu übernehmen. In der Steuererklärung können Bestattungskosten jedoch nicht abgesetzt werden, wenn sie komplett mit dem Nachlass des Verstorben gedeckt sind. Zu diesem Nachlass gehört übrigens das gesamte Vermögen der Verstorbenen – neben Bargeld also beispielsweise auch Immobilien. Ist das Erbe jedoch geringer als die Beerdigungskosten, können Hinterbliebene die Kosten sehr wohl von der Steuer absetzen. Weiterlesen
Trauerfall in der Familie: Kinder trauern anders als Erwachsene
/in Hintergrund-Wissen, Im Trauerfall, Wissen & Erfahrung /von ruthemannEs ist für Erwachsene, für Partner oder Partnerin und ältere Kinder schwer genug, wenn jemand stirbt – doch was ist mit kleinen Kindern? Wie können sie den Tod verkraften und verarbeiten? Zwar begreifen sie, dass ein Mensch weggegangen ist, aber ein fünf- oder sechsjähriges Kind ist ganz häufig davon überzeugt, dass der Tote, der Verstorbene, auch zurückkommen könnte. Sie können nur schwer verstehen, dass dieses leidvolle Ereignis ein Teil des Lebens darstellt, und bedürfen daher besonderer Aufmerksamkeit und Fürsorge. Einem Kind kommen in solch einem Moment so viele Fragen auf, die ein Erwachsener nicht immer beantworten kann. Wichtig ist in jedem Fall Kinder in die Abschiednahme aktiv einzubeziehen. Weiterlesen
Trauer- und Todes-Anzeigen: Wie macht man es am Besten?
/in Hintergrund-Wissen, Moderne Bestattungsformen, Organisation und Abwicklung, Wissen & Erfahrung /von ruthemannViele Angehörige fragen sich heutzutage, ob eine traditionelle Trauer-Anzeige oder gar Karten noch das Richtige sind. Natürlich geht es hier auch um eine Generationsfrage – die jüngeren, digital agierenden Menschen werden von gut gedruckten Karten wenig halten. Die Wahrheit liegt natürlich wie immer dazwischen. Denn die Verstorbenen sind ja nicht aus dieser Generation – Freunde, Hausbewohner oder Bekannte im Stadtteil sollen und sollten aber durchaus informiert werden. Insofern können Karten oder Anzeigen durchaus ihre Funktion haben.
Anders ist es sowieso bei bekannten Menschen aus der Wirtschaft, Kultur oder Politik. Bei ihnen lässt es sich kaum vermeiden, denn andere Leute wollen sehen, was mit bekannten Gesichtern passiert. Auch wenn es ein trauriger Ereignis ist. Großflächige Zeitungs-Anzeigen sind da immer noch Gang und Gäbe. Doch wie geht man dabei vor? Was gehört an Informationen als Minimum dazu? Weiterlesen
Der Tod ist ein Teil des Lebens
/in Hintergrund-Wissen, Im Trauerfall, Wissen & Erfahrung /von ruthemannPhasen für den Prozess des Sterbens und der Trauer
Es ist eine der schwierigsten Phasen unseres Lebens – dann nämlich , wenn es zu Ende geht, es plötzlich klar wird, dass es keine Unsterblichkeit gibt. Und Trauer das überwältigende Gefühl wird. Egal, ob das eigene Leben sich dem Ende zuneigt oder, ob liebe Angehörige und Freunde sterben. Experten unterscheiden dabei mehrere deutliche Phasen (nach Elisabeth Kübler-Ross).
• Das Leugnen
Bezeichnend für die Phase des Leugnens sind Schockgefühle, Unglaube, Starre und Betäubung. Das Leugnen schützt den Trauernden vorübergehend, bis er soweit ist, dass er oder sie sich dem Verlust stellen kann. Man sollte nicht versuchen, diese Phase allzu schnell hinter sich zu bringen. Leugnen ist ein natürliches Phänomen. Trauernde lassen das Leugnen ganz von selbst sein, wenn sie soweit sind. Falls dies selbst nach einigen Wochen nicht der Fall ist, sollten professionelle Berater zu Hilfe gezogen werden. Weiterlesen
Podcast: »Was kommt nach dem Tod, Sven Friedrich Cordes?«
/in Medien und Presse /von ruthemannDieses Interview mit dem Bestattungsunternehmer Sven Friedrich Cordes war ganz besonders. Es hat eben seinen ganz eigenen Charme sich mit jemandem von diesem Fach über das Leben zu unterhalten. Weiterlesen
Interview: »Was ist im Umgang mit dem Tod angemessen?«
/in Medien und Presse /von ruthemannDer Tod in all seinen Facetten als Thema einer Kunstgalerie: »metavier – Galerie vom Anfang und Ende« des Bestatters Sven Friedrich Cordes hat einen sehr besonderen Ansatz, der bereits zu einer Vielzahl an interessanten Ausstellungen geführt hat. Was ist im Umgang mit dem Tod angemessen, wie möchte man sich dazu verhalten – und welche Reaktionen sind gesellschaftlich akzeptiert? Weiterlesen
Podcast: Transformation nach dem Tod – Geschichten einer neuen Bestattungskultur
/in Medien und Presse /von ruthemannDer Standard in Sachen Trauer- und Bestattungskultur hat sich seit Ende des 18. Jahrhunderts im Grunde kaum verändert. Jetzt wird es Zeit für eine echte Transformation: human- und kundenorientiert, offen und menschlich. Dafür kämpft Bestatter und Familienunternehmer Sven Friedrich Cordes. Weiterlesen
„Den Abschied leben!“ – Der Presseclub Hannover zu Besuch bei Cordes Bestattungen
/in Medien und Presse /von ruthemannDen Abschied leben! Für diese Botschaft steht und wirbt Sven Friedrich Cordes, der das Unternehmen „Friedrich Cordes Bestattungen“ seit 2013 in der dritten Generation führt.
In Linden erlebten die Mitglieder des Presse Club Hannover einen fachkundigen, eloquenten und humorigen Vortrag über die Geschichte des Bestattungsmarketings in Deutschland und anderen Staaten sowie über aktuelle Trends bei Bestattungen. Bestatter bewegen sich in einem „legal-illegitimen“ Marktbereich (nach Dominic Akyel), weil die Themen Tod und Beerdigung in Deutschland eben noch immer tabuisiert seien. Doch es tut sich längst etwas im Trauergewerbe.
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Raum für Kunst und Beratungsgespräche
/in Medien und Presse /von ruthemannDie Grafikdesignerin Anja Leidel (AL), Mitgründerin und Geschäftsführerin von KONO, einer Design- und Technologie-Agentur, ist heute unter eigenem Namer tätig. Wir treffen sie und den Bestattungsunternehmer und Galeristen Sven Friedrich Cordes (SFC), in dessen Galerie „metavier“, die auch als Raum für Beratungsgespräche mit Trauernden dient. Der Tisch, an dem wir (mit viel Abstand) sitzen, ist bedeckt mit Gipsabgüssen von Obst und Gemüse in unterschiedlichen Stadien des Verfalls – im Raum tappst ein rührend steinalter Jack Russell-Terrier herum. Ein Gespräch mit Abstand über Nähe, Freiraum und die richtige Form.
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