Friedrich Cordes Bestattungen e.K.
Telefon: 0511 / 46 44 45
E-Mail: info@cordes-bestattungen.de
Standorte
Ronnenberg/Empelde
Lägenfeldstr. 8
30952 Ronnenberg
Hannover/Schwarzer Bär
Minister-Stüve-Str. 14
30449 Hannover – Linden
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Leichenteile verkauft – Strafe erhalten: Amerikanische Bestatterin muss für 20 Jahre ins Gefängnis
/in Hintergrund-Wissen, Wissen & Erfahrung /von ruthemannEine ehemalige amerikanische Bestattungsunternehmerin und ihre Mutter sind Anfang des Jahres (2023) verurteilt worden, weil sie Leichenteile ohne Zustimmung verkauft haben. Megan Hess, 46, und Shirly Koch, 69, sezierten zwischen 2010 und 2018 rund 560 Leichen und verkauften Leichenteile an medizinische Ausbildungsunternehmen, die nicht wussten, dass diese in betrügerischer Absicht erworben worden waren. In einigen Fällen wurden ganze Körper verkauft, so die Staatsanwaltschaft. In den USA ist es zwar legal, Organe für wissenschaftliche Zwecke zu spenden, nicht aber, sie zu verkaufen.
Angehörige vertrauten den zwei Bestatterinnen ihre verstorbenen Familienmitglieder an – doch anstatt die Leichen zu verbrennen, zerlegten die Frauen die Leichen und verkauften die Körperteile. Sie fälschten auch Dokumente, um Leichenteile verkaufen zu können, die mit HIV oder Hepatitis infiziert waren. Weiterlesen
Keine Regeln oder Gesetze? Bestattungswunsch ohne Bestattungsgesetz?
/in Bestattungskultur, Moderne Bestattungsformen, Über uns - Arbeit und Leben /von ruthemannWie würden Sie sich eine Bestattung vorstellen, gäbe es kein deutsches Bestattungsgesetz? In Deutschland gibt es ja für alles klare Regeln – für den gesamten den Ablauf eines Sterbefalles. Das fängt damit an, wenn der Arzt das letzte Mal kommt und endet mit dem Friedhofszwang für Beisetzungen. Doch was wäre, wenn es jetzt keine Regeln gäbe, oder gar Schlupflöcher für den letzten Willen?
Wir als Bestatter setzten uns tagtäglich mit unserer eigenen Sterblichkeit auseinander, grad’ wenn die Geburtsjahre der Sterbenden immer näher rücken, die „Einschläge“ näher kommen, wie es im täglichen Sprachgebrauch oft heißt. Doch gilt für die meisten Menschen die Frage, wie stelle ich mir im Besonderen meinen eigenen Tod vor? Was soll gemacht werden? Weiterlesen
Umbettung einer Urne geht nur in eng begrenzten Ausnahmefällen
/in Hintergrund-Wissen, Wissen & Erfahrung /von ruthemannDie Umbettung von Urnen ist grundsätzlich nur in eng begrenzten Ausnahmefällen zulässig. Dies hat das Verwaltungsgericht Berlin mit einem Urteil im Oktober 2021 bestätigt. Der Umzug eines Angehörigen oder gar irgendwie veränderte Lebensumstände alleine begründen noch keinen wichtigen Grund.
Was war der Hintergrund? Der Kläger hatte nach einem Umzug in den Bezirk Pankow (Berlin) die Umbettung der Urne seines 2019 verstorbenen Sohnes auf einen in diesem Bezirk liegenden Friedhof beantragt. Seine Begründung: Der Weg zum bisherigen Friedhof im Bezirk Treptow-Köpenick sei ihm aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr zuzumuten. Die Friedhofsverwaltung lehnte den Antrag jedoch mit der Begründung ab, es liege kein für eine Umbettung erforderlicher wichtiger Grund vor. Weiterlesen
Kostenübernahme durch Sozialamt: Bestatter müssen lange warten
/in Hintergrund-Wissen, Medien und Presse, Wissen & Erfahrung /von ruthemann„Wir schieben eine immense Menge von unbezahlten Bestattungsrechnungen aus Sozialamtsfällen vor uns her.“ Das ist ein unhaltbarer Zustand, findet Sven Friedrich Cordes. Und hat die Geschichte eines Sternenkindes in Hannover zum Anlass genommen, dieses auch noch einmal öffentlich ganz deutlich zu machen.
Die „Neue Presse“ schrieb dazu: »Edem wurde nur 25 Tage alt. Das Mädchen war am 13. Juli im Henriettenstift in der 31. Woche als Frühchen auf die Welt gekommen, am 6. August verstarb es nach einer Darm-OP im Kinderkrankenhaus auf der Bult. Seitdem lag der Leichnam des sogenannten Sternenkindes nach der Obduktion im Kühlfach der MHH. Denn die von Trauer wie gelähmte Mutter konnte die 2.000 Euro für die Bestattung nicht aufbringen.
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Eine Kostenübernahme durch das Sozialamt war laut Verwaltung ohne vorherige Prüfung nicht möglich— die Dolmetscherin aus Ghana war von den Antragen und Formularen schlicht iiberfordert. Ein Schicksal, das viele Leserinnen und Leser traurig machte, aufwühlte — und eine gewaltige Welle der Hilfsbereitschaft auslöste.«
Die Stadt erklärte gegenüber der Zeitung, dass das Sozialamt vor jeder Kostenübernahme klären müsse, ob Anspruch bestehe. Eine sofortige Kostenzusage sei ausgeschlossen: Es gebe derzeit keine Rechtsgrundlage, die eine Vorleistung ohne Prüfung ermögliche. Bei einfachen Sachverhalten dauere die Bearbeitung rund einen Monat. Verfahren mit umfangreicher Recherche würden sogar mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Sven Friedrich Cordes, der den Fall an die Öffentlichkeit brachte, konnte schließlich die komplette Bestattung aus Spendengeldern finanzieren. Das ist natürlich kein Zustand, kann kein Normalfall sein – und so möchte Cordes gerne eine Diskussion auf politischer Ebene anstoßen. Es sei schließlich nicht die Aufgabe von Privatpersonen oder Unternehmen für Leistungen einzutreten, für die der Staat oder die Kommune verantwortlich ist.
Abbildung: „Neue Presse“ Hannover, 30. September 2022
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Friedhof in Empelde erweitert Flächen für beliebte Art von Begräbnissen
/in Hintergrund-Wissen /von ruthemannDer Empelder Friedhof beherbergt auf 1,7 Hektar Fläche 3.100 Grabstellen. Neben den klassischen Reihen- und Wahlgräbern werden seit 2012 auch Rasenreihengräber („halbanonyme Gräber“) sowohl für Erd- als auch für Urnenbestattungen angeboten. Jetzt wurde die Gemeinschaftsanlage in Empelde um weitere 110 Grabstellen erweitert.
In meinen zehn Jahren als Bestatter haben nicht nur die Feuerbestattungen die Erdbestattungen fast in Gänze abgelöst, auch sind immer mehr Grabstellen zu so genannten Wahlgräber geworden. Dabei geht es darum, statt diese selbst zu gestalten und zu bepflanzen, sie nun zu pflegearmen Grabstellen werden zu lassen. Das gilt auch für die Beisetzungen in einem Urnen-Rasenreihengrab oder dem ebenfalls beliebten Grab in der Urnen-Gemeinschaftsanlage. Weiterlesen
Klageweiber und professionelles Trauern: Eine alte Tradition lebt noch
/in Bestattungskultur, Hintergrund-Wissen /von ruthemannBerufliche Trauer oder bezahlte Trauer ist eine Beschäftigung, die ihren Ursprung in den Kulturen Ägyptens, Chinas, des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens hat. Eine lange Tradition, die – wenn auch in veränderter Form – bis heute existiert und etwa in China noch immer ein großes Geschäft darstellt. Aber auch in Südeuropa, speziell in Griechenland ist professionelles Trauern nicht ausgestorben. Gruppen älterer Frauen, die in abgelegenen Dörfern auf dem Peloponnes noch immer den alten Beruf des gewerbsmäßige Trauern gegen Honorar ausüben sind nicht unüblich. Weiterlesen
Keine Probleme mit der Sterbegeld-Versicherung! Was man dazu beachten sollte
/in Hintergrund-Wissen, Kosten und Gebühren, Organisation und Abwicklung, Wissen & Erfahrung /von ruthemannWir als Bestatter helfen gerne unseren Familien die mit einem Sterbefall verbundenen Abmeldungen von Versicherungen, Abonnements und Versorgungsbescheiden zu erledigen – und natürlich einer ausgewiesenen Sterbegeld-Versicherung. Sehr oft werden auch Lebensversicherungen bei uns eingereicht, die von uns abgemeldet und dann direkt mit den Bestattungskosten verrechnet werden. Das klappt in den allermeisten Fällen auch sehr gut und vor allem schnell. Ausnahmen bestätigen – wie immer – die Regel.
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Können Beerdigungskosten in jedem Fall von der Steuer abgesetzt werden?
/in Hintergrund-Wissen, Kosten und Gebühren, Organisation und Abwicklung /von ruthemannErben sind rechtlich verpflichtet, die Kosten der Beerdigung zu übernehmen. In der Steuererklärung können Bestattungskosten jedoch nicht abgesetzt werden, wenn sie komplett mit dem Nachlass des Verstorben gedeckt sind. Zu diesem Nachlass gehört übrigens das gesamte Vermögen der Verstorbenen – neben Bargeld also beispielsweise auch Immobilien. Ist das Erbe jedoch geringer als die Beerdigungskosten, können Hinterbliebene die Kosten sehr wohl von der Steuer absetzen. Weiterlesen
Trauerfall in der Familie: Kinder trauern anders als Erwachsene
/in Hintergrund-Wissen, Im Trauerfall, Wissen & Erfahrung /von ruthemannEs ist für Erwachsene, für Partner oder Partnerin und ältere Kinder schwer genug, wenn jemand stirbt – doch was ist mit kleinen Kindern? Wie können sie den Tod verkraften und verarbeiten? Zwar begreifen sie, dass ein Mensch weggegangen ist, aber ein fünf- oder sechsjähriges Kind ist ganz häufig davon überzeugt, dass der Tote, der Verstorbene, auch zurückkommen könnte. Sie können nur schwer verstehen, dass dieses leidvolle Ereignis ein Teil des Lebens darstellt, und bedürfen daher besonderer Aufmerksamkeit und Fürsorge. Einem Kind kommen in solch einem Moment so viele Fragen auf, die ein Erwachsener nicht immer beantworten kann. Wichtig ist in jedem Fall Kinder in die Abschiednahme aktiv einzubeziehen. Weiterlesen
Trauer- und Todes-Anzeigen: Wie macht man es am Besten?
/in Hintergrund-Wissen, Moderne Bestattungsformen, Organisation und Abwicklung, Wissen & Erfahrung /von ruthemannViele Angehörige fragen sich heutzutage, ob eine traditionelle Trauer-Anzeige oder gar Karten noch das Richtige sind. Natürlich geht es hier auch um eine Generationsfrage – die jüngeren, digital agierenden Menschen werden von gut gedruckten Karten wenig halten. Die Wahrheit liegt natürlich wie immer dazwischen. Denn die Verstorbenen sind ja nicht aus dieser Generation – Freunde, Hausbewohner oder Bekannte im Stadtteil sollen und sollten aber durchaus informiert werden. Insofern können Karten oder Anzeigen durchaus ihre Funktion haben.
Anders ist es sowieso bei bekannten Menschen aus der Wirtschaft, Kultur oder Politik. Bei ihnen lässt es sich kaum vermeiden, denn andere Leute wollen sehen, was mit bekannten Gesichtern passiert. Auch wenn es ein trauriger Ereignis ist. Großflächige Zeitungs-Anzeigen sind da immer noch Gang und Gäbe. Doch wie geht man dabei vor? Was gehört an Informationen als Minimum dazu? Weiterlesen
Der Tod ist ein Teil des Lebens
/in Hintergrund-Wissen, Im Trauerfall, Wissen & Erfahrung /von ruthemannPhasen für den Prozess des Sterbens und der Trauer
Es ist eine der schwierigsten Phasen unseres Lebens – dann nämlich , wenn es zu Ende geht, es plötzlich klar wird, dass es keine Unsterblichkeit gibt. Und Trauer das überwältigende Gefühl wird. Egal, ob das eigene Leben sich dem Ende zuneigt oder, ob liebe Angehörige und Freunde sterben. Experten unterscheiden dabei mehrere deutliche Phasen (nach Elisabeth Kübler-Ross).
• Das Leugnen
Bezeichnend für die Phase des Leugnens sind Schockgefühle, Unglaube, Starre und Betäubung. Das Leugnen schützt den Trauernden vorübergehend, bis er soweit ist, dass er oder sie sich dem Verlust stellen kann. Man sollte nicht versuchen, diese Phase allzu schnell hinter sich zu bringen. Leugnen ist ein natürliches Phänomen. Trauernde lassen das Leugnen ganz von selbst sein, wenn sie soweit sind. Falls dies selbst nach einigen Wochen nicht der Fall ist, sollten professionelle Berater zu Hilfe gezogen werden. Weiterlesen
Podcast: »Was kommt nach dem Tod, Sven Friedrich Cordes?«
/in Medien und Presse /von ruthemannDieses Interview mit dem Bestattungsunternehmer Sven Friedrich Cordes war ganz besonders. Es hat eben seinen ganz eigenen Charme sich mit jemandem von diesem Fach über das Leben zu unterhalten. Weiterlesen