Neues Kolumbarium in der Südstadt von Hannover
Mit dem Kolumbarium hat sich die Christliche Gemeinde der Südstadt einen Ort geschaffen, in dem Trauernde und weitere Angehörige noch nach dem Tode bei den Gottesdiensten in der Kirche verbunden sind. Diese in der Südstadt von Hannover gelegene Ruhestätte ist das zweite Kolumbarium in Hannover nach dem Kolumbarium Hl. Herz Jesu in Misburg.
Immer häufiger fällt die Entscheidung für eine anonyme Beisetzung – auch aus Sorge, dass die Grabpflege von den Angehörigen nicht gewährleistet werden kann. Wo ein Mensch gelebt hat, da will er oft auch bestattet werden. Im Südstadt-Kolumbarium in der Nazarethkirche wird die alte christliche Tradition lebendig, die Verstorbenen auch räumlich in der gottesdienstlichen Gemeinschaft zu halten.
Durchsichtige Glaselemente unter den Emporen-Bögen schaffen eine Verbindung zwischen Gottesdienstraum und dem „Friedhofsbereich“ und betonen die lichte Offenheit des wieder gewonnen Raumes in seiner ursprünglichen Architektur. Zugleich haben Trauernde einen Rückzugsort, in dem die Privatsphäre gewahrt bleibt.
Nach dem Ablaufen der Ruhezeit von 20 Jahren werden die Urnen im Kirchturm der Kirche verstaut und sind somit für die Ewigkeit mit dem Gotteshaus und der Gemeinde verbunden. Dieses ist einzigartig, da die Urnen bei anderen Kolumbarien zumeist nach Ablauf der Ruhezeit in der Erde bestattet werden. Die Ruhezeit in den Urnen-Nischen kann auf Wunsch verlängert werden oder von Anfang an mit einer längeren Nutzungsdauer festgelegt werden.