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Grabsteine – die Herkunft genau prüfen

2. Mai 2014/in Wissen & Erfahrung /von ruthemann

Auch die Steine an vielen Gräbern in Hannover und Region sind nicht unbedingt alle aus Deutschland, geschweige denn aus dem Umkreis. Das Thema Nachhaltigkeit schein in diesem Zusammenhang eigentümlich – doch geht es hier auch um die (Transport-)Kosten, die Hersteller und die Herkunft. Auch Grabsteine sind also mit Bedacht auszuwählen.

Seit den neunziger Jahren hat in Deutschland die Verbreitung von Grabsteinen aus Indien und China deutlich zugenommen, so berichtet die Webseite des XertifiX e.V., der sich mit Kontrolle von Steinen beschäftigt. Diese häufig industriell gefertigten Produkte können zu ganz anderen Preisen eingekauft werden als ein in Deutschland hergestellter Grabstein.

Seit 2006 kontrolliert XertifiX in indischen Steinbrüchen und Natursteinbetrieben. Dort stellen sie sicher, dass keine Kinderarbeit oder Sklavenarbeit stattfindet. Mittlerweile müssen alle ILO („International Labour Organization „)-Kernarbeitsnormen eingehalten und die Arbeitsbedingungen der erwachsenen Arbeiter schrittweise verbessert werden. Seit 2014 ist XertifiX auch in China aktiv und lässt auch dort chinesische Steinbrüche und Betriebe auf die Einhaltung der XertifiX-Standard kontrollieren.

Bereits seit mehreren Jahren macht die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf Missstände aufmerksam. Gemeinsam mit anderen Personen des öffentlichen Lebens hat sie den Verein XertifiX gegründet, der ein Siegel für Natursteine vergibt, die ohne Kinderarbeit hergestellt werden. Die GEW ist seit 2011 ebenfalls Mitglied bei XertifiX.

Traditioneller Grabstein vom lokalen Steinmetz

 

Als Grabsteinhändler kann man einen industriell gefertigten Grabstein aus Übersee, fertig produziert, mit Beschriftung inklusive Transport für unter 1.000 Euro erwerben. Preislich können Steinmetzbetriebe, die nur heimische Grabsteine verarbeiten, dagegen kaum mithalten.

Als Kommunen in den vergangenen Jahren davon erfahren hatten, dass es bei Grabsteinen aus Indien auch das Problem der Kinderarbeit geben kann, haben einige reagiert. Sie haben ihre Friedhofssatzung geändert, um fortan Grabsteine aus Kinderarbeit von ihren Friedhöfen auszuschließen.

Das Haus kirchlicher Dienste der ev.-luth. Landeskirche Hannover hat ein Arbeitsheft zum Thema Grabsteine und würdige Bestattung herausgegeben. Neben Infos zur Kinderarbeit in indischen Steinbrüchen findet man darin auch Anregungen zum Wandel der Friedhofskultur oder auch konkrete Vorlagen für Gemeindeveranstaltungen oder Gemeindebriefartikel.

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Schlagworte: Bestattungskultur, Grab, Grabsteine, Hannover, Hannover Region
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